Wie siehst Du die Depression
aus schamanischer Sicht?Hier möchte ich gern mit meiner „Taxi-Metapher“ erklären. Ich sehe den Fahrgast und den Taxifahrer, als 2 völlig unterschiedliche „Personen“ die einen Weg miteinander fahren. Der Taxifahrer hat so ganz irdische Probleme, die ihn verzweifeln lassen. Das Leben muss weiter gehen und dafür braucht er Hilfe mit Gesprächen, Hilfsbereitschaft von anderen und Unterstützung für alle Lebenslagen. Das habe ich zur Genüge im Leben erlebt. So viele Stunden haben sich Menschen meine Probleme angehört und versucht, mein Leben zu retten. Ich habe die herzlichsten Menschen kennen gelernt, die mir ein Dach zur Verfügung gestellt haben, oder auch Geld geborgt haben. Sie waren meine Engel auf Erden und haben mir damit, ein Weiterleben immer wieder ermöglicht. Ich bin dafür sehr dankbar.
Dann gibt es aber die Depression der Seele.
Es ist wie eine immer schwelende Todessehnsucht. Man kann nichts dagegen tun. Die Welt ist völlig in Ordnung, alles läuft gut, alle sind gesund, man kommt zurecht und trotzdem ist da ein Sog, der einen nicht leben lassen will. Man kommt nicht mit dem Verstand dagegen an. Man möchte nur Schluss machen.
Am schlimmsten sind aber die gutmeinenden Klugscheißer („Das Gegenteil von gut, ist gut gemeint“) mit so großartigen Sprüchen.
Das Leben ist doch so schön!
Du musst einfach mal an die frische Luft!
Denk nicht so viel nach!
Es wird schon wieder!
Die Sonne geht auch für Dich wieder auf!
Ja scheiße, die will man gar nicht sehen. Man möchte sich in einer dunklen Höhle verkriechen und nie wieder rauskommen. Weil man einfach nichts mehr weiß. Die Liste kann man noch unendlich erweitern.
Liebe Leute, wenn ihr das hier lest, lasst es sein!!! Nehmt euch die Zeit, ganz genau zuzuhören und findet eine professionelle Hilfe.
Telefonseelsorge.de
Nach meinem Nahtoderlebnis konnte mir kein Psychologe/Psychiater weiterhelfen, außer mit ruhigstellenden Medikamenten. Ich konnte aber auch nicht mehr leben. Dabei hatte ich einen Sohn, was mich dringendst brauchte. Er hatte schon mit 8 Jahren mitansehen müssen, wie sein Vater an Krebs regelrecht krepiert ist. Selbst in der Situation war ich aber der festen Überzeugung, dass er ohne mich besser dran sein würde.
Statt Hilfe, hat es hat mich persönlich immer weiter in das schlechte Gewissen und in das Schuldgefühl, dass ich es nicht hinkriege zum Selbstmordgefühl getrieben. Ich hatte aber nun schon so viele Versuche hinter mir. Im wahrsten Sinne des Wortes „ich konnte nicht leben und nicht sterben“
Eine Ruhigstellung kam für mich nicht in Frage. Ich wollte Antworten auf alle Warum's.
Dann schickte mir der liebe Gott die Schamanen. Mit Hilfen von schamanischen Reisen in die Anderswelt bekam und bekomme ich, auch heute alle Fragen beantwortet, für die es in dieser materiellen Welt keine Antworten gibt. Es ist eine sehr spezielle Lebensrettung und hat einen festen Platz in der Variantenvielfalt der Heilungsmethoden. Mir hat der schamanische Weg das Leben gerettet und ich weiß nun, wo ich suchen muss, wenn ein Klient zu mir kommt. Dabei kann ich ihm helfen, seine Seele als die Software eines Menschen zurückzuholen. Dies ist das Fundament, für weitere Schritte ins Leben auf Erden.